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Erstmals enthüllt ein Dokudrama den Menschen Erich Mielke hinter dem totalitären Apparat: seine Motivation, seinen Glauben, seine Macht, sein Funktionieren und sein Scheitern.
Erich Mielke war einer der umstrittensten Politiker der DDR. Als langgedienter Minister für Staatssicherheit war er ein überzeugter Parteisoldat, der aus Motiven handelte, die er „humanistisch“ nannte: Der „Meister der Angst“ besaß eine unglaubliche Machtfülle; er war ein Karrierist und politischer Überlebenskünstler, ein Arbeitstier, der sein Leben der „großen Sache“ unterordnete. Ein Mann, der seinem Volk misstraute und zugleich von ihm geliebt werden wollte. Paranoia, verborgen unter dem Mantel scheinbarer Volksnähe. Doch wer war dieser Mann wirklich, über den CIA und BND Akten führten?
Wir sehen, wie er als Minister agiert, wie er versucht, die DDR zu retten und wie er letzten Endes kapituliert. Auf der zweiten Spielfilmebene erleben wir Erich Mielke als gebrochenen Mann in der Berliner Justizvollzugsanstalt Moabit, wo er – körperlich und geistig um Jahre gealtert – auf seinen Prozess wartet. Im Gespräch mit einer Psychologin resümiert er sein Leben.
Interviews in Verbindung mit Archivmaterial und exklusiven Einsichten in die BND- und BStU-Akten über Mielke komplettieren das 90-minütige Dokudrama.
Distribution
Bettina Offermann | distribution@looks.film
Producer
Gunnar Dedio
Eine Koproduktion von
LOOKSfilm, MDR
In Zusammenarbeit mit
Arte
Regie
Jens Becker, Maarten van der Duin
Drehbuch
Maarten van der Duin, Jens Becker
Creative Producer
Martina Haubrich, Nestan Behrens
Förderungen
Deutscher Filmförderfonds DFFF